Die Anfänge der Band THE TURN AROUNDS reichen bis in das 20. Jahrhundert zurück. Klaus Gilg und Andreas Schaefer hatten schon um die Jahrtausendwende miteinander Musik gemacht. In kleiner Besetzung mit Saxophon und Gitarre spielten sie Klezmer, Jazzstandards und Bossas.
Im Jahr 2014 lernten sie Maria und Christoph Donner kennen. Gemeinsam gingen sie das vorhandene Repertoire durch und fanden bei Jazzstandards wie „Autumn Leaves“, „Summertime“ und „Girl from Ipanema“ schnell zueinander. Das neu gebildete Quartett hatte einen ersten Auftritt bei einer Feier im Glashaus Dorum. Die vier Musiker erarbeiteten sich ein gemeinsames Repertoire mit Titeln wie „Sunrise“, „Ain’t no Sunshine“ und „My Favorite Things“. Auf Hochzeitsgigs und Weihnachtsfeiern erprobten sie gemeinsame Liveauftritte, darunter auch bei einem Kongress vor 800 Menschen in den bekannten Hapag-Hallen.
Auf einer Gartenfeier mit Freunden von der Bigband Cuxhaven beschloss die Band, sich einen Namen zu geben. THE TURN AROUNDS wurden aus der Taufe gehoben! In diesem Namen steckt zum einen der „Turnaround“ als typische Jazzverbindung. Gleichzeitig klingt aber auch das Drehen, das Wenden und das gemeinsame „Herumtreiben“ in diesem Namen an. So entwickelt sich auch das Repertoire der Band: Ausgehend vom Jazz über Soul, südamerikanische Bossas und Swingelemente bis hin zu Manouche-Rhythmen, frei zwischen den musikalischen Welten drehend.
Im Jahr 2016 gab die Band – inzwischen um Andreas van Eikeren am Schlagzeug und Jessica Woelk (inzwischen: Jessica Baizeed) als Sängerin erweitert – ein erstes eigenes Konzert. Es fand wie der erste Auftritt auch im Glashaus Dorum statt. Neu im Repertoire waren rhythmisch treibende Titel wie „Bei Mir Bist Du Schön“, „Via Con Me“ und „Caravan“. Aber auch die ruhigeren Jazzstücke kamen sehr gut beim gutgelaunten, bunten Publikum an. Artikel der Cuxhavener Nachrichten vom 14.02.2017 – „The Turn Arounds“ aus Cuxhaven haben den Dreh (PDF)
In das Jahr 2017 startete die Band neu formatiert mit Klaus Gilg (voc, sax), Jessica Woelk (voc), Andreas Schaefer (git, bass). Neu dazu kamen Jürgen Breuer (piano) und Sandra Kuhn (drums). Das gab den Stücken und dem gesamten Repertoire natürlich einen neuen Dreh!
Nach der Feuertaufe im Ahab’s und dem Auftritt beim In & Out der Flüchtlingshilfe legte sich die Band beim „Riverboat-Shuffle“ auf der MS Jan CUX II ordentlich ins Zeug. Für den Auftritt im UNIKAT wurde das Repertorie um Titel aus den 20er und 30er Jahren erweitert – “Charlston” und “It Don’t Mean a Thing” sind zwei sehr tanzbare Beispiele dafür.
Im heißen Sommer 2018 spielte die Band unter freiem Himmel im El Greco in Duhnen – mit der untergehenden Sonne im Watt als Kulisse! Reinhard Buch, Gitarrist mit Blues-Wurzeln, kam neu in die Band und brachte neue Sololinien und noch mehr Vielfalt ins Arrangement! Das Publikum in der Petri-Kirche freute sich beim Frühschoppen über das flotte Repertoire und den gediegenen, ohrenfreundlichen Sound der zum Sextett entwickelten Band.